Portait von Fabian Kremser in farbe

Innovation beginnt im Dunkeln: Unsere Partnerschaft mit der Tricademy

cooperation partnership

Mit dem Wissen über den menschlichen Körper lassen sich Bücher füllen. Mit dem Nichtwissen darüber ganze Bibliotheken.

Der menschliche Körper ist ein biologisch-technisches Wunderwerk, dessen Funktion und Leistungsfähigkeit uns vor allem im Bereich des Sports wieder und wieder in Staunen versetzt. Die Grenze dessen, was möglich ist, wird in regelmässigen Abständen verschoben und die Frage danach, wo wir letzten Endes an unsere Grenzen stossen werden, kann bis heute nicht beantwortet werden.

Wo es noch vor kurzer Zeit als unmöglich galt, einen Marathon nur schon im Bereich von 2:10 Stunden zu laufen, beginnt die schnellste Zeit, die jemals über die Distanz von 42,195 Kilometern gelaufen wurde, heute mit einer «1». Auch wenn dies quasi unter Laborbedingungen stattfand und nicht als «offiziell» anerkannt wird, ist vielen klar: es ist machbar, also nur noch eine Frage der Zeit, bis es an einem «richtigen» Marathon ebenfalls so weit ist, dass die magische Marke von 2 Stunden durchbrochen wird.

Ein ganz entscheidender Faktor für den Erfolg dieses Projekts, das am 12. Oktober 2019 unter dem Namen «Ineos Challenge» realisiert wurde, waren Daten. Daten und deren genaue, noch das letzte Detail beachtende Analyse sowie die Anwendung der daraus gewonnenen Erkenntnisse.

Darum geht es auch hier. Dürfen wir uns vorstellen?

Willkommen bei obseed.me!

Wir sind obseed.me, eine derzeit noch kleine Schweizer Firma, die es sich zum Ziel gesetzt hat, diese Datenbasierten, bahnbrechenden Erfolge allen zugänglich zu machen, die willens sind, sich der digitalen Seite des Sports zu öffnen.

Der durchschnittliche, sportlich aktive Mensch des 21. Jahrhunderts produziert pro Tage eine kaum vorstellbare Menge an Datenpunkten in allen nur erdenklichen Farben und Formen. Unsere Telefone erfassen unser Zeitmanagement, unsere Tagesrhythmen, unser Essverhalten. Unsere Uhren tracken unsere Schritte, unseren Puls, unsere Schlafrhythmen, unser Training. Wir zeichnen auf, mit wie viel Kraft wir in die Pedale unserer Fahrräder treten, während diese wiederum jeden Schaltvorgang an den Radcomputer übermitteln, der gleichzeitig unsere Position, Geschwindigkeit sowie Luftdruck und -Temperatur misst. Beim einfachen Spaziergang messen wir unser Herzfrequenz-Variabilität und beim Schlafen zeigt uns unser Ruhepuls, ob und wie gut wir uns erholen.

Es bleibt die Frage, was wir mit diesen Daten letzten Endes anfangen.

Die Antwort darauf ist einfach: so gut wie nichts.

Sportbezogene Daten werden selten wirklich analysiert

Auch die ambitioniertesten Sportlerinnen und Sportler kommen bei der Anwendung von Sport-Apps und Plattformen nicht viel weiter hinaus als das Erstellen von vielleicht schönen, jedoch nicht sonderlich aussagekräftigen Diagrammen. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass sich diese ganzen Tracker weder an einem Ort zusammenführen lassen, noch dass aus den gewonnenen Daten Korrelationen hergestellt werden.

Das ist unser erstes Ziel: wir kreieren derzeit die erste Sportplattform, welche unsere Daten nicht nur sammelt, sondern die verschiedenen Zusammenhänge auch darstellt. Doch das ist erst der Anfang.

Wo es nämlich entgegen vielen Behauptungen noch immer einen absoluten Blind-Spot gibt, ist die Funktion des menschlichen Stoffwechsels unter Belastung. Zwar gibt es unterdessen Anbieter, die uns versprechen, mit Hilfe von künstlichen Intelligenzen oder Formeln diese Lücke zu füllen (die zugrunde liegenden, mathematischen und technischen Mittel stehen uns ebenfalls zur Verfügung), doch haben wir in den letzten Monaten wieder und wieder gesehen, dass sie oft so weit von der Realität entfernt sind, dass ihre Verwendung an Fahrlässigkeit grenzt.

Provokation oder Proaktion?

Was provokativ klingen mag, ist allerdings unser grosses Ziel. Die Idee, die im Labor ermittelten Werte, wie sie Topsportlerinnen und -Sportler regelmässig messen, durch die richtige Analyse von anderen Daten bereit zu stellen, sehen wir als unsere grosse Herausforderung an.

Das Problem, dass sich hier stellt ist jedoch, dass bis Dato kaum jemand an der wirklichen Zielgruppe geforscht hat: dem Breitensport mit all seinen Facetten. Hier tappen wir, wenn auch mit den besten Absichten, im nahezu völligen Dunkel. Doch genau dort beginnt die Innovation.

Aus diesem Grund haben wir uns zu Beginn des Jahres 2024 mit einer weiteren Schweizer Firma verpartnert, der Tricademy – School of Movement GmbH. In ihrem auf höchstem Standard ausgestatteten Labor in Uster finden dort genau die Art von Forschung und Messungen statt, die uns die ersten Schritte in eine völlig neue Welt des Ausdauersports ermöglichen werden.

Gemeinsam werden wir nicht nur die sportliche Diagnostik auf noch nie dagewesene Level heben, sondern diese auch gleich der breiten Masse zugänglich machen.

Werde ein Teil der Entwicklung!

Du, liebe Leserin, lieber Leser, kannst ein Teil davon sein.

Schon jetzt ist es dir möglich, dir auf obseed.me einen Testaccount zu erstellen und dort unsere bereits fertigen Funktionen und Analysen auszuprobieren. Derzeit kostet dies noch nichts. Wir freuen uns über Kritik, Feedback und Anregungen. So hast du eine einmalige Gelegenheit, Teil der innovativsten Sportplattform zu werden, die derzeit entsteht.

Wir freuen uns auf dich!

Dein Team von obseed.me